Marktsituation
Diamanten mit ihrer exquisiten Schönheit faszinieren die Menschen seit vielen tausend Jahren. Entstanden vor mehreren hundert Millionen Jahren tief im Inneren unserer Erde, erreicht nur eine sehr überschaubare Menge der unvergänglichen Edelsteine die Oberfläche unseres Planeten. Eine noch viel kleinere Anzahl ist von so hoher Qualität, dass sie für die Verarbeitung als Schmuckstück in Frage kommt.
Diamanten wecken Begehrlichkeiten. Nicht nur bei Frauen, die ihr Funkeln zu schätzen wissen. Es ist ihre Seltenheit, die Diamanten zu einem der gefragtesten Statussymbole überhaupt macht. Seit Jahrtausenden sind sie der Inbegriff von Reichtum und Vermögen. Kluge Investoren haben diese Lektion längst gelernt und sehen in hochqualitativen Diamanten eine sinnvolle Beimischung zu ihrem Sachwertportfolio. Wo Gold und Edelmetalle bereits glänzen, sollten Diamanten nicht fehlen, denn sie zeichnen sich durch einen stabilen Markt und ebensolche Preise aus. Weniger volatil ist wohl kaum ein anderer Sachwert. Regelmäßige Ausschüttungen liefern Investmentdiamanten zwar nicht, dafür aber die Gewissheit, den schönsten Sachwert der Welt zu besitzen, der überdies auf kleinstem Raum Vermögen konzentriert, speichert und sichert.
In den vergangenen 50 Jahren ist der Durchschnittspreis für hochwertige Einkaräter um gut 1.000 Prozent gestiegen. Abgesehen von kleineren konjunkturellen Dellen ist die Entwicklung durchweg positiv verlaufen. Insbesondere in den vergangenen zehn Jahren lag die Wertentwicklung von Diamanten ab einem Karat Gewicht signifikant über der Inflationsrate. Eine Studie des Beratungsunternehmens Bain & Company aus dem Jahr 2012 geht von einer Verdopplung der Nachfrage nach Diamanten bis zum Jahr 2020 aus. Dieser steigenden Nachfrage kann der Markt nicht durch eine Erhöhung der Fördermengen entsprechen, da die Diamantförderung sehr aufwendig und die Erschließung neuer Abbauorte sehr langwierig ist. Gleichzeitig ist damit zu rechnen, dass in den nächsten Jahren einige große Minen ausgeschöpft sind.