Handelsblatt
Online-Bericht vom 11.4.2016
Die große Dirk-Müller-Show
[...] Der Ausgabeaufschlag fällt beim Kauf an. Je nach Anlagestrategie des Investmentfonds kann er relativ gering sein, bei Geldmarktfonds liegt der Satz etwa häufig bei rund ein Prozent. Er kann aber auch deutlich höher sein wie bei Aktienfonds, wo fünf Prozent keine Seltenheit sind. Dies bedeutet, dass bei einer monatlichen Sparrate von 50 Euro beim Geldmarktfonds für 49,50 Euro Anteile erworben werden, beim Aktienfonds hingegen nur für 47,61 Euro. [...]
[...] Fondskäufer können den Ausgabeaufschlag aber reduzieren. Direktbanken oder Fondssupermärkte im Internet bieten niedrigere Sätze an oder verzichten sogar ganz auf diese Gebühr. Zu den bekanntesten Fondssupermärkten zählen beispielsweise [...] avl-investmentfonds.de [...]. Gute Kunden dürfen außerdem auf Sonderkonditionen bei der Hausbank hoffen. [...]
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Handelsblatt
Online Bericht vom 17.07.2012
Vertreter-Provisionen - So leicht verdienen Finanzvermittler ihr Geld
Versicherungen, Fonds, Banken und Bausparkassen bezahlen Vermittler prächtig, wenn sie ihre Produkte verkaufen - zu Lasten der Rendite des Kunden. Wie das Provisonssystem der Branche funktioniert - und womit die Verkäufer am besten verdienen.
[...] Beispiel: Bei einer Anlage von 10.000 Euro verdient der Verkäufer also zwischen 375 bis 500 Euro. Bei höheren Beträgen ist es entsprechend mehr. [...]
[...] Möglich sind solche Konstruktionen auch, weil Fondsvermittler wie AVL bis zu 100 Prozent des Ausgabeaufschlags als Rabatt an die Fondskunden zurückgeben. Dadurch sind schnelle Fondswechsel unter Kostengesichtspunkten viel rentabler und kostengünstiger als früher möglich. [...]
Handelsblatt
Online-Bericht vom 05.03.2012, Seite 2
Wie Sie mit dem Vertreter um Prozente feilschen
[...] Die Befürworter von niedrigen Provisionen lassen nun jedoch alle Hemmungen fallen. Uwe Lange, Geschäftsführer des Vermittlers AVL, der vor Gericht zog: "Wenn Sie über AVL einkaufen, brauchen Sie nicht feilschen, denn AVL verzichtet immer zu 100 Prozent auf die Abschlussprovisionen." Damit hätten Kunden garantiert besten Preis – was immer Kunden auch über AVL kauften – ob nun Wertpapier-Depots, Beteiligungen & geschlossene Fonds, Riester-Rente, Rürup-Rente, Vermögenswirksame Leistungen oder fondsgebundene Rentenversicherungen. [...]
Online-Bericht
Handelsblatt
Ausgabe 44 vom 01.03.2012, Seite 38
Bafin prüft Verbot der Provisionsabgabe
[...] Die Finanzaufsicht Bafin hat ihre Revision eines aufsehenerregenden Urteils zum Provisionsabgabeverbot zurückgezogen. Das vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVG) in Leipzig anhängige Revisionsverfahren wurde damit beendet. Das ursprüngliche Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt ist somit rechtskräftig [...]
[...] Damit bekommt der Finanzvermittler AVL Recht, der seinen Kunden Provisionen von Versicherern erstattet und deswegen gegen die Bafin klagte. [...]
[...] Das Verwaltungsgericht Frankfurt befand im Oktober das Verbot solcher Sondervergütungen als zu unbestimmt. AVL darf damit ihren Kunden Provisionen weitergeben. [...]
Handelsblatt
Ausgabe Nr. 243 vom 15.12.2011, Seite 41
Bafin will Entscheidung zur Provisionsabgabe
[...] Die hiesige Finanzaufsichtsbehörde Bafin will eine Entscheidung zur Provisionsabgabe, meldet das Handelsblatt (HB), und zieht gegen das Urteil zum Provisionsabgabeverbot vor das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Damit zeige die Behörde ihr Missfallen gegenüber dem Ende Oktober vom Verwaltungsgericht Frankfurt gefällten Urteil (Az.: 9K105/11F). [...]
[...] Das Frankfurter Gericht habe das seit dem Jahr 1934 bestehende Verbot, Versicherungsprovisionen an Kunden weiterzugeben, als "überholt und zu unbestimmt" aufgehoben. Würde das Urteil nach der Klärung in höchster Instanz in Kraft treten, dürften laut der Zeitung die rund 250.000 Versicherungsvermittler im Land offiziell Rabatt auf ihre Provisonen gewähren. (Seite 41, HB) [...]