Glossar - Begriffe rund um AVL und die Finanzbranche

Informationspflicht

Informationspflicht im Zusammenhang mit Investmentfonds bezieht sich auf die Verpflichtung von Investmentgesellschaften und Fondsmanagern, den Anlegern bestimmte Informationen zur Verfügung zu stellen. Diese Informationen sollen den Anlegern helfen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und den Fonds, seine Ziele, Risiken und Kosten besser zu verstehen.

Zur Erfüllung der Informationspflicht erstellt die Investmentgesellschaft verschiedene Dokumente, die die erforderlichen Informationen enthalten. In der Regel sind dies folgende Dokumente

Verkaufsprospekt: Der Verkaufsprospekt ist ein umfangreiches Dokument, das detaillierte Informationen über den Fonds enthält. Er enthält Informationen über die Anlagestrategie, die Anlageziele, die Wertentwicklung, die Risiken, die Kosten und Gebühren sowie die rechtlichen Aspekte des Fonds.

Basisinformationsblatt: Das Basisinformationsblatt ist ein standardisiertes Dokument, das dem Anleger wichtige Informationen über den Fonds in übersichtlicher Form zur Verfügung stellt. Es enthält komprimierte Informationen über die Hauptmerkmale des Fonds wie Anlagestrategie, Anlagepolitik, Performance-Szenarien und empfohlene Haltedauer. Das Basisinformationsblatt soll es Anlegern erleichtern, Fonds zu vergleichen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Jahres- und Halbjahresberichte: Investmentgesellschaften sind verpflichtet, regelmäßig Jahres- und Halbjahresberichte zu veröffentlichen. Diese Berichte enthalten detaillierte Informationen über die Wertentwicklung des Fonds, die Zusammensetzung des Portfolios, Umsätze, Erträge, Kosten und andere Finanzinformationen. Die Berichte ermöglichen es den Anlegern, die Fortschritte und Ergebnisse des Fonds im Laufe der Zeit zu verfolgen.

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