Glossar - Begriffe rund um AVL und die Finanzbranche

Staatsanleihen

Staatsanleihen sind Schuldverschreibungen, die von Regierungen oder staatlichen Institutionen zur Kapitalbeschaffung ausgegeben werden. Staatsanleihen dienen der Finanzierung öffentlicher Ausgaben wie Infrastrukturprojekte, Sozialprogramme oder der Deckung von Haushaltsdefiziten.

Staatsanleihen gelten als relativ sichere Anlageform, solange sie von Regierungen mit hoher Bonität ausgegeben werden. Ein wichtiger Aspekt von Staatsanleihen ist daher die Bonität des ausgebenden Staates. Ratingagenturen bewerten die Bonität von Ländern und vergeben Ratings, die Anlegern helfen, das Risiko einer Anleihe einzuschätzen. Länder mit einer hohen Bonität, wie z.B. Deutschland oder die USA, gelten als sichere Emittenten von Staatsanleihen, während Länder mit einem niedrigeren Rating ein höheres Ausfallrisiko haben können.

Staatsanleihen gibt es in verschiedenen Laufzeiten, von kurzfristigen Anleihen mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr bis hin zu langfristigen Anleihen mit Laufzeiten von mehreren Jahrzehnten. Die Zinssätze von Staatsanleihen werden häufig von Angebot und Nachfrage sowie von der allgemeinen Zinsentwicklung beeinflusst.

ZurückZur Übersicht
{"page_type":"other"}