Glossar - Begriffe rund um AVL und die Finanzbranche

Soft Close

Soft Close ist ein Begriff aus dem Bereich der Investmentfonds und bedeutet, dass ein Fonds vorübergehend keine Fondsanteile ausgibt wird oder die Aufnahme neuer Anleger beschränkt wird, um das Anlageportfolio zu schützen und das Risiko eines übermäßigen Vermögenszuwachses zu verringern. Diese Maßnahme wird häufig ergriffen, wenn ein Fonds eine bestimmte Größe erreicht oder um übermäßige Mittelzuflüsse zu begrenzen.

Wenn ein Fonds einen Soft Close ankündigt, bedeutet dies in der Regel, dass neue Anleger vorübergehend nicht in den Fonds investieren können. Bestehende Investoren haben gegebenenfalls weiterhin die Möglichkeit, weitere Anteile zu erwerben. Die Dauer eines Soft Close kann je nach Fonds und Marktbedingungen variieren. Er kann eine vorübergehende Maßnahme sein oder über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden. Der Soft Close ist eine Schutzmaßnahme, die den Interessen der bestehenden Anleger dient, da durch die Beschränkung der Mittelzuflüsse die Fondsdynamik und die Anlagestrategie intakt bleiben. Durch die Beschränkung der Investitionsmöglichkeiten werden die Fondsmanager vor potenziellen Problemen, wie z.B. eine Verwässerung des Portfolios oder eine Verengung des Anlageuniversums, bewahrt.

 Es ist wichtig zu beachten, dass ein Soft Close von Fonds zu Fonds unterschiedlich gehandhabt werden kann.

Ein Soft Close ist ein Instrument, das von den Fondsmanagern eingesetzt wird, um die Stabilität und Effizienz des Fonds zu gewährleisten und gleichzeitig die Interessen der bestehenden Investoren zu wahren. Es ermöglicht den Fondsmanagern, das Fondsvermögen auf kontrollierte Weise zu verwalten und die langfristige Wertentwicklung des Fonds aufrechtzuerhalten.

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